Spannende Perspektiven für mehr Ernährungssicherheit: Der vertikale Anbau von Pflanzen in „Gewächshochhäusern“ spart Platz, Wasser und Dünger – und macht die Landwirtschaft deutlich effizienter, titelt das Handelsblatt. Was folgt, ist eine umfassende Analyse des Vertical-Farming-Marktes, die sowohl das enorme Potenzial als auch die bestehenden Herausforderungen der Branche dezidiert beleuchtet.
Die Autorin Katrin Terpitz liefert einen fundierten Überblick über den aktuellen Stand der Branche und betont die Notwendigkeit innovativer, technologiegetriebener Ansätze in der Lebensmittelproduktion – insbesondere angesichts des weltweiten Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels auf die traditionelle Landwirtschaft. Vertikale Farmen gelten dabei als vielversprechende Lösung: wetterunabhängig, ressourcenschonend und ertragsstark.
In ihrem Artikel verschweigt sie aber auch die Herausforderungen nicht. Hoher Energiebedarf für künstliche Beleuchtung und Klimatisierung haben bei Unternehmen wie Infarm in Deutschland und Bowery Farming in den USA bereits zu finanziellen Schwierigkeiten geführt. Dies wirft berechtigte Fragen zur langfristigen Wirtschaftlichkeit des Modells auf, insbesondere in Regionen mit hohen Energiekosten.
Um diese Problematik differenziert zu betrachten, zeigt der Artikel, wie moderne Indoor-Farmen durch Automatisierung, künstliche Intelligenz und präzise Steuerung des Klimasystems den Ressourceneinsatz auf ein Minimum reduzieren. Ein spannendes Thema, zu dem auch unser Co-Founder Claas Ahrens kürzlich Stellung bezogen hat.
Wir bei vGreens setzen genau hier an und entwickeln innovative Lösungen wie KI-gesteuerte Anpassungen der Produktion und energieeffiziente Designs, darunter Glasfassaden, die Sonnenlicht für den Anbau nutzen. Doch auch weltweit gibt es spannende Ansätze: Die größte vertikale Farm der Welt in Dubai erntet täglich bis zu drei Tonnen frische Kräuter, während die dänische Nordic Harvest Farm Windenergie für einen nachhaltigen Betrieb nutzt. All diese Beispiele zeigen kreative Wege, um wirtschaftliche Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Skalierbarkeit der Branche zu gewährleisten.
Trotz bestehender Herausforderungen bleibt Vertical Farming laut Handelsblatt eine der vielversprechendsten Innovationen für eine widerstandsfähige, nachhaltige globale Lebensmittelversorgung – insbesondere in Verbindung mit technologischen Weiterentwicklungen und erneuerbaren Energielösungen.
Wir sind äußerst stolz, in diesem zukunftsweisenden Markt als führendes Beispiel genannt zu werden. Bei vGreens glauben wir an die Kraft von Zusammenarbeit und Innovation. Wir laden alle ein, den Artikel zu lesen und offen für Synergien zwischen traditioneller Landwirtschaft und Vertical Farming zu bleiben – gemeinsam können wir die Zukunft der Lebensmittelproduktion nachhaltig gestalten.
Der vollständigen Artikel wurde am 15.01.25 gedruckt und ist für H+Premium-Mitglieder auch online abfrufbar.
Titelbild: PR / übernommen vom Handelsblatt
